HIER NUN EINIGE INFOS ZU DEM GEPLANTEN PROJEKT
Es entstand 2015, als der Englischlehrer Bony Cylvain sich zu Besuch bei Bekannten in Assié koummassi befand, einem großen Dorf, das 2010 zum Landkreis wurde und zu der Großstadt Bongouanou gehört. Diese liegt im Ostzentrum der Elfenbeinküste und etwa 200 km von Abidjan entfernt.
Der Lehrer konnte schnell feststellen, dass diesem großen Dorf eine Sekundarschule fehlt. Die meisten Schüler sind gezwungen in die nächste Großstadt zu fahren. Diese befindet ca. 25 Km von Assié koummassi entfernt. Die Fahrt auf einer ungeteerten Straße von Assie Koumassi nach Bongouanou dauert stundenlang. Somit kommen die Schüler zu spät in die Schule. Überdies können sich die Eltern kontinuierlich nicht die Verkehrskosten leisten. Die Auswirkungen: es bleiben einige Kinder im Dorf und können die Angebote einer Sekundarschule nicht wahrnehmen. Andere nicht wenige Schüler sind auch gezwungen, eine Unterkunft in der Großstadt zu mieten. Wie man sich vorstellen kann, schon mit 10 Jahren in einem kleinen Zimmer für ein Schuljahr von der Familie getrennt wohnen zu müssen, bedeutet alles andere als der Idealzustand. Aber diese Realitäten herrschen leider dort.
Da staatliche Schulen selten gebaut werden, beschloss eine Initiative von 15 Lehrern nach der Rückkehr des Kollegen aus dem Dorf, dort eine Privatschule (Sekundarschule) zu bauen. Die Lehrergruppe setzt sich aus 14 Lehrern bzw. Grundschullehrern und Erziehern zusammen, ihre Fachbereiche erstrecken sich über Englisch, Deutsch, Musik und Geschichte.
Das Grundstück der Schule umfasst ca. 2 Hektar. Ein Hektar soll dem Neubau der Schule dienen, und das zweite soll für zukünftige Projekte verwendet werden. Normalerweise sind mehr als 28 Klassenzimmer notwendig mit den folgenden Infrastrukturen (Kinderinternat, schulisches Pflegeheim oder Krankenhaus, Computerraum, Speisesaal, Sportplätze…) Bisher konnten 6 Klassenzimmer ohne Dach aufgebaut werden. Dazu wurden ca.16.700 Euro ausgegeben, die die Lehrer mit etwa 60 Euro eigenem monatlichen Beitrag finanziert haben. Leider reicht diese Summe nicht aus, denn die Ausgaben erhöhen sich ständig. Jetzt sind alle erschöpft, denn die Situation wird immer schwieriger.
Deswegen benötigen sie wirklich finanzielle Unterstützung. Das Gesamtprojekt beläuft sich in der Schätzung bisher auf 229.000 Euro. Das ist eine immense Summe, die aus eigenen Mitteln der beteiligten Lehrer nie zu finanzieren ist. Den Lehrern ist sehr bewusst, dass eine solche Summe riesig ist und dass sie nur Schritt für Schritt langsam vorwärtskommen können. Ursprünglich war die Eröffnung der Schule für September 2018 geplant. Die Lehrer suchen dringend nach finanziellen Mitteln, um weiterzumachen zu können und bitten herzlich um finanzielle Unterstützung, egal in welcher Höhe. Jeder Betrag ist willkommen, ebenso wie jegliche Art von Schulmaterialien.
DIE LEHRERINITIATIVE LÄSST SICH NICHT ENTMUTIGEN, DIE SCHULE MUSS ERÖFFNET WERDEN, UM DEN KINDERN DIESES LANDKREISES EINE CHANCE ZU EINER BESSEREN ZUKUNFT ÖFFNEN ZU KÖNNEN.
Als Anlage wurden uns Planungsbilder und Baupläne zugestellt. Die Bilder sind dem Beitrag beigefügt.

Da uns die Förderung der Bildung in Afrika am Herzen liegt, haben wir uns spontan entschlosse, diese Lehrerinitiative finanziell und ggf. auch durch Sachspenden zu unterstützen. Derzeit befinden wir uns in der Sondierungsphase, welches Spendenmodell für uns das geeignete sein wird, sei es eine Vereinsgründung, ein Zusammenschluss mit schon bestehenden Hilfsprojekten, Crowdfunding oder Ähnliches! Da dieser Prozess eine ganze Weile in Anspruch nimmt, haben wir uns spontan entschlossen, die noch vorhandenen Spendengelder (derzeit ca 500€) schon vorweg an die Lehrerinitiative weiterzuleiten, um ihnen etwas finanziellen Spielraum zu bieten, eine kleine Finanzspritze im Hinblick auf die nahe Weihnachtszeit.

Angaben zu dem Spendenkonto findet Ihr unter dem Menupunkt "Spenden"